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Withered beauty of Badeb-e Surt (Credit: Maria Tsekhmistrenko, distributed via imaggeo.egu.eu)

Outreach Public Lectures

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European Geosciences Union

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Public Lectures

Starting in 2018, the EGU organises a side event aimed at the wider public in Vienna during the EGU General Assembly. The EGU Public Lectures aims to bridge the gap between the scientists at the Austria Center Vienna and the local community in the city. Each annual lecture provides insight into a topic in the Earth, planetary and space sciences of interest to a broad audience and is delivered by a scientist taking part in the EGU meeting. The evening lecture takes place at a public space in the city centre, such as the Natural History Museum, and is introduced by the EGU President. It lasts for about one hour and is typically held in German.

For more information about the EGU Public Lectures, please contact EGU's Media Relations Manager at media@egu.eu.

Past lectures

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Künstliche Intelligenz rekonstruiert Klima

  • 11 May 2023, 12:00
  • On-site (Wien) and online
  • Christopher Kadow

Die Erforschung des Klimawandels basiert auf historischen Klimadaten. Diese Daten umfassen globale Temperaturmessungen, die in Datensätzen wie HadCRUT4/5 gespeichert sind und beispielsweise in den IPCC-Berichten untersucht werden. Allerdings sind diese Datensätze in der Vergangenheit spärlich und enthalten auch heute noch Lücken.

Christopher Kadow, Klimainformatiker am Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) in Hamburg, stellte auf Einladung der Kommission für Geowissenschaften der ÖAW und der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) Möglichkeiten vor, wie man unter Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) lernt, die Lücken zu schließen und fehlende Klimawerte zu rekonstruieren. In einem öffentlichen Vortrag zum Thema “Künstliche Intelligenz rekonstruiert Klima” erläuterte er, wie mit abgewandelter Bildtechnologie wichtige räumliche Klimasignale wiedergegeben kann. Zudem besprach er im Vortrag die Erweiterung auf andere wichtige Datensätze, die im IPCC AR6 verwendet werden, sowie fortgeschrittene Anwendungen wie das Hochskalieren von Klimadaten, das Emulieren von kostenintensiver Modellierung oder das virtuelle Reparieren von kaputten Regenradaren.


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Geothermie - Energie aus der Tiefe

  • 24 May 2022, 18:00
  • On-site (Wien) and online
  • Maria-Theresia Apoloner

Ob Eindämmung des Klimawandels, Wärmewende oder langfristige Versorgungssicherheit: Geothermie ist ein wichtiger Baustein bei der langfristigen Erreichung dieser auch für Österreich und insbesondere für Wien wichtigen Ziele. Wie tiefe Geothermie für Wien genutzt werden kann, wurde im Rahmen eines transdisziplinären Projektes erforscht. Dabei ging es nicht nur darum geeignete geothermische Ressourcen zu finden, sondern auch wie diese langfristig und sicher in das Wiener Fernwärmenetz – eines der größten Europas – eingespeist werden können. Von Beginn an wurden auch damit verbundene Risiken wie z.B. assoziierte seismische Aktivität mit einbezogen, um diese durch geeignete Maßnahmen minimieren zu können.

Bei einer hybriden öffentlichen Vorlesung zum Thema „Geothermie –Energie aus der Tiefe“ wird Maria-Theresia Apoloner das Projekt und erste Ergebnisse vorstellen. Apoloner ist Seismologin an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Ihre Arbeitsgebiete reichen von der Überwachung natürlicher und induzierter Seismizität über Bodenunruhemessungen und analoger Datendigitalisierung bis hin zu seismischen Risikoabschätzungen. Apoloners Lecture wird im Rahmen einer Kooperation der Kommission für Geowissenschaften mit der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) organisiert, deren Hauptversammlung alljährlich (vor der Pandemie) nahezu 20.000 internationale Expert/innen auf dem Gebiet der Geowissenschaften nach Wien bringt.

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Viktor J. Bruckman, Assistent des Vorsitzenden der GEOK und Präsident der Division “Energie, Ressourcen und Umwelt (ERE)” der EGU.


Oberösterreichische Nachrichten – Hochwasser in Gmunden am 3. Juni 2013

Werden Hochwässer in Europa größer?

  • 21 April 2021, 18:00
  • Online
  • Günter Blöschl

Medienberichte über dramatische Hochwässer in Europa häufen sich. Werden die Hochwässer an unseren Bächen und Flüssen aber tatsächlich größer oder scheint das nur so? Günter Blöschl, Vorstand des Instituts für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der Technischen Universität Wien und Mitglied der Geowissenschaftlichen Kommission der ÖAW, hat die entsprechenden Daten, um die Entwicklung der Hochwassersituation zu erklären.

Bei einer Public Online Lecture, die von der Kommission für Geowissenschaften der ÖAW organisiert wird, präsentiert Blöschl anhand der aufbereiteten Daten ein aktuelles Bild, wie sich die Hochwässer über längere Zeiträume ändern. Er wird auf die Rolle von Flussregulierungen, die Verbauung der Landschaft und natürlich auf den Klimawandel eingehen und schließlich einen Ausblick auf die zu erwartenden Entwicklungen geben. Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen der Generalversammlung der European Geosciences Union (EGU), einer großen geowissenschaftlichen Konferenz, coronabedingt via Zoom statt.


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Vom Alltag zwischen Atmosphäre und Orbit – ein Bericht

  • 11 April 2019, 19:00
  • Natural history museum, Vienna, Austria
  • Insa Thiele-Eich (Meteorologin und Klimaforscherin, Meteorologisches Institut, Universität Bonn, Angehende Astronautin)

Frau Dr. Insa Thiele-Eich ist Meteorologin und Klimaforscherin und seit einem nächtlichen Spaziergang im Alter von ca. 8 Jahren fasziniert von Galaxien und den Geheimnissen des Alls. Seit April 2017 trainiert sie als Astronautin und könnte 2020 womöglich als Wissenschaftsastronautin und zudem erste deutsche Frau zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. In Ihrem Vortrag berichtet sie von ihrem Alltag zwischen Grundlagenforschung und Klimawandel, aber auch von ihrem Weg zur Schwerelosigkeit und was es bedeutet, dem eigenen Traum so nahe zu kommen.


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Nach Paris: Bekommen wir die Klimakrise noch in den Griff?

  • 12 April 2018, 19:00
  • Natural history museum, Vienna, Austria
  • Stefan Rahmstorf (Klimatologe am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam)

Neue globale Temperaturrekorde in den Jahren 2014, 2015 und 2016, schwächelndes Golfstromsystem, steigender Meeresspiegel und eine nicht abreißende Folge von Wetterextremen – wie sehen die neuesten Daten zur globalen Erwärmung aus? Trägt die globale Erwärmung zu stärkeren Tropenstürmen bei? Wurden bereits Kipp Punkte des Klimasystems überschritten? Gibt es einen Zusammenhang von Klimawandel und Fluchtursachen? Und was bedeutet das Pariser Klimaabkommen? Lässt sich die globale Erwärmung überhaupt noch deutlich unterhalb der 2-Grad-Grenze stoppen, und wie rasch müssen dazu die weltweiten Emissionen auf null heruntergefahren werden?